Kurt Freiherr von Hammerstein-Equord

deutscher Generaloberst; Chef der Heeresleitung 1930-1934 (Reichswehr); deutscher Heeresoffizier u. a. im Reichswehr-Gruppenkommando 1 und Reichswehr-Gruppenkommando 2, im Großen Generalstab; entschiedener Gegner Hitlers mit Kontakten zu militärischen und zivilen Widerstandsgruppen

* 26. September 1878 Hinrichshagen/Mecklenburg-Strelitz

† 24. April 1943 Berlin-Dahlem

Herkunft

Kurt Gebhard Adolf Philipp Freiherr von Hammerstein-Equord kam 1878 in Hinrichshagen in Mecklenburg-Strelitz zur Welt. Er entstammte einer alten Adelsfamilie. Sein Vater, Heino von Hammerstein, war Großherzoglich Mecklenburg-Strelitzscher Forstmeister, seine Mutter Ida war eine geborene von Gustedt. H. hatte zwei Brüder.

Ausbildung

Nach ersten Schuljahren wurde H. 1888 in das Kadettenkorps Plön aufgenommen.1893 trat er in die Hauptkadettenanstalt Lichterfelde bei Berlin ein und kam dann zum preußischen 3. Garde-Regiment zu Fuß, einem Eliteregiment, wo er am 15. März 1898 zum Secondelieutenant befördert wurde. Von Okt. 1907 bis 1910 wurde H. zur Generalstabsausbildung an die Preußische Kriegsakademie kommandiert (1909 Oberleutnant).

Wirken

In der Preußischen Armee

In der Preußischen ArmeeWährend seines Dienstes im preußischen 3. Garde-Regiment zu Fuß lernte er den späteren Reichskanzler Kurt von Schleicher (1882–1934, s. u.) kennen. Im März 1913 wurde der H. als Hauptmann in den Großen Generalstab versetzt, wo er zum Hauptmann befördert wurde. Er diente dort ab Herbst 1913 als Adjutant des Oberquartiermeisters.

Zu Beginn des Ersten ...